Ergebnisse der aktuellen Blitzumfrage

Jedes dritte Unternehmen meldet Stillstand – SIHK berät zu Soforthilfen

Mehr als jedes dritte Unternehmen im Märkischen Südwestfalen meldet aktuell einen kompletten bzw. überwiegenden Stillstand des Geschäfts im Zuge der Corona-Krise. Jedes zweite Unternehmen berichtet von Liquiditätsengpässen und jedes siebte befürchtet schon heute eine drohende Insolvenz. Das sind die Kernergebnisse einer aktuellen Blitzumfrage der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) vom 24. bis zum 26. März, an der sich mehr als 470 Unternehmen im Märkischen Kreis, dem südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis und der Stadt Hagen beteiligt haben.
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„Die Situation ist in jederlei Hinsicht dramatisch – insbesondere auch für die Wirtschaft. Zum Glück handelt die Politik mit Bezug auf die wirtschaftlichen Hilfen mit hoher Konsequenz“, so SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat. Dabei haben die Maßnahmen zum Kurzarbeitergeld aus Sicht der Unternehmen die höchste Relevanz (82 Prozent). Steuerstundungen und die Herabsetzung von Vorauszahlungen sowie Soforthilfen in Form von Zuschüssen folgen auf den Plätzen zwei und drei der relevantesten Maßnahmen. „Die gute Nachricht: Ab dem heutigen Freitag, 27. März, können Solo-Selbständige und Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern Zuschüsse über ein Online-Formular unter www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020 beantragen“, so der SIHK-Hauptgeschäftsführer.
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Die SIHK zu Hagen berät zu den Soforthilfen und weiteren Fragen telefonisch und per Mail. Die SIHK-Krisenhotline ist unter 02331 390-333 erreichbar. Darüber hinaus beantwortet die SIHK auch unter krisenhotline@hagen.ihk.de alle Fragen. Weitere Informationen und ausführliche Ergebnisse der Umfrage finden Sie unter www.sihk.de/coronavirus.
17. April 2020