Videokonferenzen – enges Teamwork mit Abstand

Covid 19 führt bei vielen Unternehmen zwangsläufig zu neuen Arbeitsmethoden. Statt Meetings und Absprachen am Büroschreibtisch der Kollegen gehen immer mehr Firmen zu Homeoffice-Arbeitsplätzen und Videobesprechungen über.
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Persönliche Meetings werden in der Folge der Corona-Krise immer häufiger durch Videokonferenzen ersetzt – und oft als sehr positiv empfunden: Wenn man erst einmal mit der Technik und den Abläufen „warm“ geworden ist, sind Videomeetings ein gutes Instrument, um nicht nur in Kontakt zu bleiben, sondern können zugleich sehr effizient und zeitsparend sein.
Ob Unternehmen oder privates Umfeld: Videomeetings sind dank der momentanen Situation populärer denn je. In der Folge ist einerseits der Markt von Webcams fast leergefegt, andererseits buhlen die Anbieter von Videokonferenzlösungen um ihre Nutzer. Vom kostenfreien Einstiegsangebot bis zur teuren Profi-Lösung ist hier alles vorhanden. Mit Videotelefonielösungen wie Skype oder Facetime stößt man dabei schnell an Grenzen.
Sehr populär für größere Konferenzen ist derzeit Microsoft Teams. Dieses ist einerseits Bestandteil der Business-Version von Office 365, kann aktuell auch als Einzellösung kostenfrei genutzt werden. Wie der Name schon andeutet, eignet sich Teams vor allem als Lösung für Arbeitsgruppen und bietet dann auch weitergehende Funktionen wie einen Chat oder eine gemeinsame Dateiablage. Bei größeren Gruppen oder Online-Veranstaltungen mit externen Gästen können dagegen andere Lösungen Vorteile bieten.
Zu diesen gehört beispielsweise Zoom (www.zoom.us), die ebenfalls eine Reihe von nützlichen Zusatzfunktionen bietet und zudem mit einer guten Bild- und Tonqualität punkten kann. Zoom bietet einen kostenfreien Einstiegstarif an, mit dem sich auch große Gruppen von bis zu 100 Teilnehmern für bis zu 40 Minuten austauschen können. Eine Lizenz ohne Zeitbeschränkung kostet je nach Funktionsumfang ab ca. 14 Euro pro Monat. Zuletzt war Zoom immer wieder wegen Problemen mit dem Datenschutz in den Medien, man sollte daher beim Einsatz von Zoom momentan sensibel sein.
Eine Alternative ist beispielsweise GoToMeeting (www.gotomeeting.com). Hier gibt es eine kostenfreie 14-tägige Testphase, die Kosten für eine Lizenz beginnen danach – je nach Laufzeit – bei 11 Euro im Monat. Während eines Meetings kann der Moderator – ein dafür freigegebener Teilnehmer - seinen Bildschirm teilen und den übrigen somit sehr bequem eine Präsentation, Arbeitsdokument, Webseiten oder sogar Videos vorführen.
Als weitere Konferenzlösung sei hier Adobe Connect genannt, bei der als Besonderheit optional ein eigener Server genutzt werden kann. Dies bedeutet natürlich einen zusätzlichen Aufwand bei Installation und Administration, kann aber eine Antwort beim Thema Datenschutz und -sicherheit darstellen. Es gibt noch zahlreiche weitere kostenfreie und kostenpflichtige Angebote.